Plätze
Nizzaplätzchen
Direkt am Haupteingang befindet sich das Nizzaplätzchen. Eingerahmt von den Kurhaussäulen ist es das Entree zum Kurpark.
Das Beet auf dem Nizzaplätzchen wurde in der Gestaltung räumlich zum Muschelsaal angelegt, sodass man die Saaltüren öffnete und direkt zum Nizzaplätzchen mit seinem angrenzten Kurpark heraus flanieren konnte.
Heute wird das Beet je nach Jahreszeit mit Blumen der Saison bepflanzt. Eingerahmt zwischen den Säulen des alten Kurhauses und der Büste von Fjodor Dostojewski ist es ein schöner Platz zum Verweilen.
Eiskellerhügel
Der Eiskellerhügel wurde schon vor der Entstehung des Kurparks angelegt. Erst später wurde dieser in den Kurpark integriert.
Früher, als es noch keine elektrischen Kühlschränke gab, kühlte man seine Lebensmittel mit natürlichen Eisstangen oder -platten. Diese wurden in den Eiskellern bis zu einem Jahr zwischengelagert. Eiskeller sind ganz oder teilweise unterirdische Bauwerke, die oft an Schlössern und anderen herrschaftlichen Bauten angegliedert waren. In der kühlen Luft der frühen Morgenstunden wurde das Eis in die Küche gebracht. Es war eine körperlich schwere Arbeit die Eisblöcke aus dem Eis herauszulösen und diese dann zu den Eiskellerhügeln zu transportierten.
Kleine Eiskeller wurden Anfang des 20. Jahrhunderts noch errichtet und bis in die 1950er Jahre genutzt. Der unterirdische Eiskeller war schon vor dem Kurpark angelegt (vor 1808). Als der Kurpark vergrößert wurde, nahm man den Eiskellerhügel mit in das Gebiet des Parks auf. Heute ist der Eiskeller nicht mehr öffentlich zugänglich.
Konzertplatz
Der Konzertplatz mit der Konzertmuschel ist ein Veranstaltungsort, der den Konzertbesuchern ein ganz besonderes Flair bietet.
Mit dem Bau des neuen Kurhauses wurde auch die Konzertmuschel errichtet. Der unter Denkmalschutz stehende Bau kann ein Orchester mit bis zu 60 Musikern beherbergen. Der Konzertplatz vor der Konzertmuschel bietet bis zu 3.200 Sitzplätze, von denen aus die Gäste die Konzerte verfolgen können. Zwischen dem alten Baumbestand hindurch hat man einen wundervollen Blick über den Weiher in den Kurpark hinein.
Kleine Konzertterrasse
Die kleine Konzertterrasse bietet einen herrlichen Blick auf den Konzertplatz, die Konzertmuschel und den angrenzenden Weiher.
Die Terrasse ist ideal am Kurparkweiher gelegen, mit bester Sicht auf die aus dem frühen 20. Jahrhundert stammende Konzertmuschel und den im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegten Kurpark.
Pünktlich zur Saison der Hochzeitsfeiern und Open-Air-Konzerte wurde im Mai 2016 die kleine Konzertterrasse am Konzertplatz des Kurparks nach umfangreichen Ausbesserungsmaßnahmen wieder in Betrieb genommen.
Die insgesamt über 100 Quadratmeter große Terrasse kann für unterschiedliche Veranstaltungsformate genutzt werden: Hochzeiten oder Hochzeitsempfänge, Kundenveranstaltungen sowie Empfänge im Rahmen von Konzerten. Die Terrasse bietet bei einem Empfang Platz für bis zu 150 Personen.
Denkmäler
Ferdinand-Hey'l-Denkmal
Zu Ehren des ersten Wiesbadener Kurdirektors Ferdinand Hey’l wurde eine Marmorbüste im Kurpark errichtet.
Die Kureinrichtungen gingen 1873 von Preußen an die Stadt Wiesbaden über. Somit wurde der damalige Gemeinderat Ferdinand Hey’l (1830-1897) zum ersten Kurdirektor ernannt. Der ehemalige Schauspieler und Schriftsteller machte die Kurstadt zu einem der führenden Badeorte seiner Zeit.
Weitere Informationen
Gustav-Freytag-Denkmal
Dem Schriftsteller Gustav Freytag, der seine letzten Lebensjahre in Wiesbaden verbrachte, wurde das bisher größte Denkmal im Kurpark gewidmet.
Da der Schriftsteller Gustav Freytag (1816-1895) die letzten Lebensjahre in Wiesbaden verbrachte, wurde im Jahre 1905 ihm zu Ehren ein Denkmal im Kurpark aufgestellt. Das Denkmal von Bildhauer Fritz Schaper und Hofbaurat Felix Genzmer ist das größte Denkmal im Kurpark. Nach der Überlieferung soll er an jener Stelle bei seinen häufigen Ausflügen zur Sonnenberger Stickelmühle vorbei gekommen sein.
Weitere Informationen
Flötenspieler Statue
1965 wurde der sitzende Jüngling, der Querflöte spielt, vom Wiesbadener Werner Pollack gestiftet.
Der Wiesbadener Werner Pollack (1886-1979) stiftete 1965 die Bronzeplastik "Der Flötenspieler". Der sitzende Jüngling, der Querflöte spielt, wurde von Walter Wadephul (1901-1968) geschaffen.
Fisch-Figur im Weiher
Die gusseiserne Plastik in der Mitte des Weihers stammt aus dem Jahr 1950 und wurde von Erwin Schutzbach gestaltet.
Die gusseiserne Plastik stammt aus dem Jahr 1950 von Erwin Schutzbach. Sein ursprünglicher Standort war das alte Wasserbecken auf dem Eiskellerhügel. Nachdem das Becken aufgelöst wurde, nahm die Fisch-Plastik ihren jetzigen Platz im Weiher ein.