Schwedischer Unternehmenspreis

Am 17. November versammelte sich die schwedisch-deutsche Geschäftswelt in Wiesbaden zum Schwedisch-Deutschen Wirtschaftstag. Die 20. Verleihung des Schwedischen Wirtschaftspreises in Anwesenheit von Kronprinzessin Victoria war das Highlight des Abends im imposanten Friedrich-von-Thiersch-Saal im Kurhaus.

Der Schwedische Unternehmenspreis wird jährlich von der Schwedischen Handelskammer, Business Sweden und der Schwedischen Botschaft in den Kategorien Großunternehmen, Mittelstand und Newcomer auf dem deutschen Markt an drei Unternehmen mit schwedischen Wurzeln verliehen, die in Deutschland besondere wirtschaftliche Erfolge erzielt haben. Der Preis für deutsche Investitionen in Schweden wurde von der Jury bereits zum dritten Mal vergeben.

Im Rahmen des Galaabends im Kurhaus wurde Saab als Großunternehmen geehrt. Das schwedische Sicherheits- und Verteidigungsunternehmen entwickelt seit über 80 Jahren innovative Lösungen für die Bereiche Land, See und Luft. "Saab bringt das neueste technologische Wissen aus Schweden nach Deutschland und passt es gemeinsam mit den Kunden an den hiesigen Markt an. Damit leistet Saab einen grundlegenden Beitrag zur Sicherheit in Europa", begründete die Jury ihre Entscheidung.

Der Preis in der Kategorie Mittelstand ging an Espresso House. Das Unternehmen hat nicht nur die schwedische Kaffeekultur nach Deutschland gebracht, sondern auch die schwedische Art, den Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen. In der Begründung der Jury heißt es, dem Unternehmen sei es gelungen, "trotz Herausforderungen wie Pandemie und Inflation deutsche Gäste für die typisch schwedische Fika zu gewinnen".

Einride wurde als erfolgreicher Newcomer auf dem deutschen Markt ausgezeichnet. Der ganzheitliche Ökosystem-Ansatz von Einride ermöglicht den Übergang vom traditionellen, CO2-intensiven Gütertransport zu nachhaltigeren Praktiken, ohne dass Unternehmen das technologische Risiko oder die damit verbundenen Kapitalinvestitionen auf sich nehmen müssen. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury diese Bemühungen in einem Bereich, in dem Deutschland im internationalen Vergleich bislang weit zurückliegt".

Der Preis für herausragende deutsche Investitionen in Schweden wurde an Bosch verliehen. Bosch hat weltweit einen hervorragenden Ruf für Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit. Bosch ist seit 1904 in Schweden vertreten und wird Anfang 2023 seine Investitionen in Schweden durch den Ausbau der Niederlassung in Tranås weiter verstärken. "Mit dieser Investition zeigt Bosch nicht nur sein Engagement für Nachhaltigkeit, sondern auch für die deutsch-schwedischen Wirtschaftsbeziehungen", so die Jury in ihrer Begründung.

Auch das Sprachinstitut Internationella Skolorna Düsseldorf erhielt in diesem Jahr einen Ehrenpreis für seine Arbeit. Das Unternehmen ist seit über 20 Jahren Vermittler zwischen der schwedischen und der deutschen Kultur. Durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Volkshochschulen, Gymnasien und Universitäten in Schweden hat Internationella Skolorna inzwischen über 3.000 Praktikanten, Teilnehmer und Studenten in Deutschland begrüßt. "Angesichts der Tatsache, dass die schwedische Wirtschaft einen hohen Bedarf an deutschsprachigem Personal hat, leistet Internationella Skolorna einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der deutsch-schwedischen Zusammenarbeit", so die Jury in ihrer Begründung für den Ehrenpreis.

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  • Annika List
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